Rommé-Tricks und -Tipps: Sieben Strategien, um zu gewinnen


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Rommé Palast - Rommétipps und Rommétricks

Willkommen in unserer Lektion über Rommé-Tipps und Rommé-Tricks! Hier lernst du einige wichtige Rommé-Strategien kennen, mit denen du deine Spielweise verbessern und womöglich häufiger gewinnen kannst. Denn auch wenn wir zum Spaß spielen, macht Gewinnen einfach Spaß!

Damit du diese Rommé-Strategien anwenden kannst, musst du die Grundregeln des Spiels verstehen. Bist du also eher ein Rommé-Neuling, empfehlen wir, zuerst unsere Seite über die Rommé-Regeln zu lesen und ein paar Runden zu spielen, um dich mit dem Spiel vertraut zu machen.

Fühlst du dich aber bereit, deine Spielweise zu verbessern, hilft dir die folgenden Rommé-Tricks, deinen Gegner besser zu lesen, die dir zur Verfügung stehenden Karten effektiver zu nutzen und öfter die richtige Spielentscheidung zu treffen.

Im Folgenden haben wir sieben unserer wichtigsten Rommé-Tricks und -Strategien zusammengestellt. Lies also weiter und lerne, wie du wie ein Rommé-Profi spielst!


Lege frühzeitig einen Spielplan fest

Zu Beginn einer Rommé-Partie ist es günstig, bereits eine grobe Strategie im Kopf zu haben. Versuchst du zum Beispiel, Reihen zu sammeln, oder konzentrierst du dich auf Gruppen? Willst du offensiv aufs Ganze gehen und versuchen, alle deine Karten so schnell wie möglich abzulegen? Oder gehst du eher defensiv ran und blockierst deine Gegner, indem du Karten abwirfst, die sie eher nicht brauchen?

Ohne einen groben Spielplan könnte deine Rommé-Runde etwas unüberlegt laufen, sodass du am Ende womöglich Karten hältst, die du nicht brauchen kannst, oder Karten abwirfst, die du später brauchst.

Denk auch daran, auf eine neue Rommé-Strategie umzusteigen, wenn dein Spielplan nicht zu funktionieren scheint. Das führt uns zu unserem nächsten Tipp …

Sei bereit, dich anzupassen

Die besten Rommé-Spieler können sich an den Lauf des Spiels anpassen und zu einer anderen Strategie wechseln, wenn der ursprüngliche Spielplan nicht aufgeht. Stellst du also fest, dass dein Plan nicht wie erhofft funktioniert – vielleicht bekommst du nicht die benötigten Karten oder du siehst, dass dein Gegner seine Handkarten beunruhigend schnell loswird – sei bereit, dich dem Spielverlauf anzupassen und deinen Plan wieder zu verwerfen.

Schließlich ist Rommé ein dynamisches Spiel, besonders wenn ihr mit mehr als zwei Spielern spielt. Daher ist Flexibilität der Schlüssel zum Erfolg.

Beobachte die gegnerischen Züge

Ein weiterer wichtiger Rommé-Trick besteht darin, sich nicht nur auf die eigenen Karten zu konzentrieren, sondern auch ein Auge darauf zu haben, was deine Gegner tun. Versuche zu verfolgen, welche Karten sie offen ziehen und ablegen.

Die Karten, die deine Gegner vom Ablegestapel nehmen, weisen darauf hin, welche Gruppen oder Reihen sie vielleicht bilden wollen. Ihre Abwürfe verraten wiederum, für welche Karten sie keine Verwendung haben.

Den Überblick über die Karten deiner Gegner zu behalten, kann herausfordernd sein, besonders wenn ihr Rommé mit drei oder vier Spielern spielt. Es ist aber ein wichtiger Trick, wenn du deinen Gegnern voraus sein willst.

Nutzlose Karten abwerfen

Behältst du die Züge deiner Gegner im Auge, solltest du eine grobe Vorstellung davon entwickeln, welche Karten diese brauchen und welche nicht. Du kannst ihnen folglich einen Strich durch die Rechnung machen, indem du eher Karten abwirfst, die ihnen nicht nutzen, sodass ihnen die oberen Karten des Ablegestapel weniger Chancen präsentieren.

Bemerkst du beispielsweise, dass dein Gegner ständig Karten einer bestimmten Farbe abwirft, kannst du ebenfalls Karten dieser Farbe ablegen, da diese Farbe wahrscheinlich nutzlos ist. Dies gilt als eine eher defensive Rommé-Strategie.

Umgekehrt kannst du außerdem Karten behalten, die dein Gegner braucht, wenn du seinen Spielplan durchkreuzen willst. Hast du eine Idee, was dein Gegner gebrauchen könnte, behalte diese Karten noch etwas länger auf der Hand. Dies ist besonders wichtig, wenn er seine erste Meldung noch nicht ausgelegt hat.

Darf dein Gegner aber schon anlegen, solltest du es natürlich auch vermeiden, Karten abzulegen, die dein Gegner sofort an die ausgespielten Meldungen anlegen kann. Dies ist eine besonders wichtige Rommé-Strategie, wenn du deine Anmeldung noch nicht ausgespielt hast und ein Gegner nur noch wenige Karten auf der Hand hat.

Hochwertige Karten rechtzeitig abwerfen

Bei der Rommé-Auswertung spielen deine übrigen Handkarten die Hauptrolle: beendet ein Gegner die Runde Rommé, verlierst du Punkte in Höhe ihres Gesamtwerts. Hast du also viele Karten mit hohem Wert auf der Hand, beispielsweise Bildkarten, Asse oder Zehnen, droht dir ein hoher Punkteverlust!

Rommé Strategie: zu viele hohe Karten
Henry hat zahlreiche hochwertige Handkarten, die nicht so recht zusammenpassen wollen. Um später nicht auf reichlich Minuspunkten sitzenzubleiben, sollte Henry in diesem Zug beginnen, hochwertige Karten abzuwerfen. Die Herz-Dame oder das Herz-Ass bieten sich in diesem Fall besonders an.

Du musst anhand deiner Karten eine Risikoabwägung vornehmen. Sagen wir, du hältst eine Neun, Zehn, Dame sowie einen König derselben Farbe und brauchst nur einen Buben oder Joker, um eine Fünf-Karten-Folge zu bilden.

Eine potenziell lohnenswerte, jedoch waghalsige Rommé-Strategie wäre es, all diese Karten zu behalten und auf den erforderlichen Buben zu hoffen. Diese Karten würden dich 39 Punkte kosten, falls dein Gegner beendet.

Ein vorsichtigerer Rommé-Spieler könnte sich hingegen dafür entscheiden, einige dieser höherwertigen Karten eher früher als später abzulegen, sofern er sie nicht sofort in einer Meldung verwenden kann.

Sei wählerisch am Ablegestapel

Nicht nur du kannst die gegnerischen Abwürfe und Aufnahmen vom Ablegestapel beobachten – deine Gegner können das Gleiche mit dir tun, um deinen Spielplan herauszufinden.

Geh also besser klug vor, wenn du eine Karte vom Ablegestapel nehmen willst. Denn jedes Mal, wenn du diese Möglichkeit nutzt, gibst du deinen Gegnern Informationen über deine Hand preis. Diese Informationen könnten sie im weiteren Rommé-Spiel gegen dich verwenden.

Es ist also ein wichtiger Rommé-Tipp, die oberste Karte vom Ablegestapel nur dann zu ziehen, wenn sie deine Hand deutlich verbessern wird. Andernfalls ist es vermutlich klüger, vom Talon zu ziehen.

Beachte Anzeichen, dass dein Gegner die Runde beendet

Wie in dieser Lektion bereits gesagt, ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Rommé-Strategie, das Verhalten der Gegner zu beobachten. Je länger eine Rommé-Runde dauert, desto mehr musst du darauf achten, ob dein Gegner kurz davor ist, alle seine Karten in Gruppen und Folgen zu melden und die Runde zu gewinnen.

Bemerkst du, dass dein Gegner nur noch wenige Handkarten übrig hat, musst du deine Spielweise möglicherweise anpassen.

Rommé Strategie: Schaden begrenzen
Es wurden schon viele Meldungen gespielt und Emma hat nur noch drei Handkarten. So ist das Rundenende vermutlich nicht mehr weit entfernt. Henry ist leider nicht in der Lage, einige seiner Handkarten direkt zu melden. Er sollte als nächstes also eine seiner hochwertigen Karten abwerfen, solange Emma sie nicht offensichtlich anlegen kann. Diese Gefahr droht weder bei der Herz-Zehn, noch bei der Herz-Dame.

Bist auch du kurz davor, deine Hand zu leeren, könntest du auf eine aggressivere Spielweise umsteigen. Das heißt, du zu versuchst vor allem, die letzten Karten zu bekommen, die du brauchst, und achtest weniger auf gegnerische Manöver.

Bist du jedoch noch weit davon entfernt, keine Karten mehr auf der Hand zu haben, solltest du Schadensbegrenzung betreiben. Wirf die Karten mit den höchsten Werten ab, um den Punkteverlust zu minimieren, falls dein Gegner beendet.


Da haben wir sie also: unsere besten Rommé-Tricks und -Strategien, die dir helfen, deine Rommé-Spielweise zu verbessern. Wir hoffen, du hast diese Lektion nützlich gefunden. Wende die Rommé-Strategien, die du heute gelernt hast, doch gern direkt an und spiele eine Runde Rommé online im Palast! Oder gehe zurück zu unseren Rommé-Lektionen, um noch mehr zu lernen.